Ein Mensch ist erst vergessen,
wenn sein Name vergessen ist
Leitmotiv
des Stolperstein-Initiators
Gunter Demnig

Sachsenhausen - NS-Konzentrationslager

(bei Oranienburg, Brandenburg, Kreis Oberhavel)
Das Konzentrationslager Sachsenhausen wurde bereits 1936 eingerichtet und diente unter anderem als "Ausbildungslager" für NS-Kommandanten. Insbesondere durch Massenerschießungen sind vermutlich mehrere zehntausend Menschen in Sachsenhausen ums Leben gekommen.

Ab 1936 wurde das nationalsozialistischen Konzentrationslagers in Sachsenhausen bei Oranienburg nördlich von Berlin eingerichtet. Durch die Nähe zu Berlin und damit auch zur Gestapozentrale in der Prinz-Albrecht-Straße hatte dieses Lager eine Sonderrolle im KZ-System. Ein großes SS-Kontingent war hier stationiert. Das Lager diente als Ausbildungsort für KZ-Kommandanten und das Bewachungspersonal im ganzen NS-Machtbereich (ähnlich wie das KZ Dachau). Insgesamt wurden ca. 200.000 Häftlinge nach Sachsenhausen deportiert, nur etwa 140.000 davon wurden registriert. Im August 1941 wurde eine Massenerschießungsanlage errichtet, in der etwa 13.000 bis 18.000 sowjetische Kriegsgefangene ermordet wurden. Insgesamt sollen mehrere zehntausend Häftlinge ermordet worden sein.

Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten - Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen

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